Die internationale germanistische Tagung „Grenzen überschreiten“ bringt Akademiker:innen und Germanist:innen aus Mitteleuropa zusammen, um die vielfältigen sprachlichen, literarischen und kulturellen Dynamiken der Region zu beleuchten. Im Mittelpunkt stehen die Rolle der deutschen Sprache in interkulturellen Kontexten und die komplexen Wechselwirkungen, die in mehrsprachigen Gesellschaften entstehen. Die Region Mitteleuropa zeichnet sich durch eine lange Tradition der Mehrsprachigkeit aus, die tief in ihrer Geschichte, Kultur und Gesellschaft verwurzelt ist. Diese sprachliche Vielfalt ist nicht nur ein Ausdruck des kulturellen Reichtums, sondern auch eine Quelle komplexer Interaktionen zwischen Sprachen, Kulturen und Identitäten. Im Fokus stehen die Dynamiken und Herausforderungen mehrsprachiger Gesellschaften sowie die Rolle des Deutschen als Vermittlersprache in einer historisch und kulturell vielschichtigen Region.
Mit einem interdisziplinären Ansatz widmet sich die Tagung Fragen wie:
1. Mehrsprachigkeit in Mitteleuropa – Dynamiken, Herausforderungen und Perspektiven
Die Region Mitteleuropa zeichnet sich durch eine lange Tradition der Mehrsprachigkeit aus, die tief in ihrer Geschichte, Kultur und Gesellschaft verwurzelt ist. Diese sprachliche Vielfalt ist nicht nur ein Ausdruck des kulturellen Reichtums, sondern auch eine Quelle komplexer Interaktionen zwischen Sprachen, Kulturen und Identitäten. Fokussiert werden folgende Themen:
Sprachliche Innovationen sind zentrale Motoren des Sprachwandels und reflektieren die Anpassungsfähigkeit von Sprachen an sich wandelnde gesellschaftliche, technologische und kulturelle Bedingungen. Sie entstehen durch den kreativen Umgang von Sprecher:innen mit Sprache und manifestieren sich in neuen Wörtern, Bedeutungen, grammatischen Strukturen oder Kommunikationsmustern. Fokussiert werden folgende Themen:
3. Globalisierung und Literatur und Kulturwissenschaft – Narrative, Perspektiven und kulturelle Dynamiken
Die Literatur als Spiegel der Gesellschaft reagiert in besonderer Weise auf die Prozesse der Globalisierung. Diese spiegelt sich nicht nur in den thematischen und inhaltlichen Ausrichtungen literarischer Werke wider, sondern auch in deren Produktions-, Verbreitungs- und Rezeptionsbedingungen. Fokussiert werden folgende Themen:
4. Fremdsprachendidaktik in der Reaktion auf die Globalisierung und soziale, politische und kulturelle Veränderungen im 21. Jahrhundert
Die Globalisierung und die tiefgreifenden gesellschaftlichen, technologischen und kulturellen Veränderungen des 21. Jahrhunderts stellen die Fremdsprachendidaktik vor neue Herausforderungen. Fokussiert werden folgende Themen:
5. Die Zukunft der Translatologie im Zusammenhang mit der schnellen Entwicklung der künstlichen Intelligenz
Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) hat die Translatologie nachhaltig verändert und stellt sowohl die Theorie als auch die Praxis des Übersetzens vor neue Herausforderungen. KI-basierte Übersetzungstools wie neuronale maschinelle Übersetzungssysteme (z. B. DeepL oder Google Translate) ermöglichen inzwischen eine beispiellose Geschwindigkeit und Genauigkeit, die klassische Ansätze in Frage stellen und den Arbeitsalltag von Übersetzer:innen grundlegend transformieren. Fokussiert werden folgende Themen:
6. Zusammenarbeit der Germanistiken mit der wirtschaftlichen Sphäre – Potenziale, Herausforderungen und Perspektiven
Die Germanistik als geisteswissenschaftliche Disziplin hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend geöffnet, um in interdisziplinären und praxisnahen Kontexten gesellschaftliche Relevanz zu entfalten. Besonders die Zusammenarbeit mit der wirtschaftlichen Sphäre bietet vielfältige Potenziale, um die Kompetenzen von Germanist:innen in Bereichen wie Kommunikation, Interkulturalität, Unternehmenssprache und kulturelles Management produktiv einzubringen. Fokussiert werden folgende Themen: